Archiv der Kategorie: Musik

FAWM 2011

Auch dieses Jahr ist wieder „February Album Writing Month“. Und auch dieses Jahr machen Karan und Duke wieder mit.

Und diesmal ich auch.

Habe zwar eigentlich keine Zeit dafür, weil der Februar jobtechnisch einer der stressigstenund zeitaufwändigsten im Jahr ist, somit werde ich wohl auf keinen Fall 14 Tracks fertig bekommen sondern dürfte froh sein, wenn ich überhaupt die Hälfte davon schaffte, aber egal, das macht einfach so viel Spaß, und eine Handvoll Songs sind besser als gar keiner – und auch besser als wieder nur zuzugucken, wie Karan und Duke einen Song nach dem anderen raushauen 🙂

Es ist jedenfalls schon ein bissl was zusammen gekommen. Und wird sicher noch mehr.

 


Held des Augenblicks – Bewerbungsvideo für Krimi 2.0

„Held des Augenblicks“ ist der Wettbewerbsbeitrag der Singvøgel für den Titelsong des Grassroot-Filmprojektes „Krimi 2.0“, das von Michael Jäger gestartet wurde. Für die Bewerbung wurde gewünscht, eine Demo in ein Video zu packen. Wie es der Zufall wollte, mussten wir nicht wie befürchtet selber ein Beschwichtigungsvideo basteln (wir hatten schon ein paar Strichmännchen-Zeichnungen fertig, die wir mit ein paar Bandfotos zu einer Slideshow zusammenbasteln wollten) – The mighty internet hive bescherte uns via Alex den Kontakt zu einem Videokünstler, der uns nicht nur zusagte, uns ein Video für lau zu drehen, nein, uns klappte die Kinnlade runter, als er uns sagte, er käme am Wochenende unseres Auftritts auf dem großartigen Iserlohner Friedensfestival mit „den Darstellern vorbei zum Filmen von ein paar Live-Schnipseln“ – mit was?? „Den Darstellern“ Hammer, plötzlich hatten wir ein Video mit richtig vielen Schauspielern, denn George holte Cast My Life, mit denen zusammen er das „Julia und Julia“-Projekt realisiert, auch für unser Video ins Boot! So sprachlos hat man mich glaube ich noch selten gesehen 🙂

Ich denke, das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen, ich kann kaum glauben, dass dieses Teil wirklich alle Geschwindigkeitsrekorde gebrochen hat, denn der Song wurde geschrieben und arrangiert an je einem halben Tag, in unserem Proberaum komplett aufgenommen und abgemischt an einem einzigen Wochenende, und zwischen dem ersten Anruf bei George bis zum Hochladen des fertigen Videos vergingen für Konzept, Script, Filmaufnahmen, Rohschnitt, Nachdreh, Endschnitt und Postproduction nochmal grade mal 14 Tage. Und hätten Crew und Filmtechniker während dieser Zeit nicht noch „nebenher“ ihre eigentliche Arbeit an ihrem Web-Soap-Projekt „Julia & Julia“ gehabt wäre es wahrscheinlich nochmal schneller gegangen!

Und das Video zeigt, dass Michaels Vision, dass „das Netz“ etwas kreatives erschaffen kann, schon jetzt funktioniert, denn ohne dieses Internet da wäre nichts davon zustande gekommen, Kontakt, Vernetzung, Kommunikation lief übers Netz, wir hätten nie diese vielen tollen Menschen kennengelernt geschweige denn, dass wir zusammen ein Video gemacht hätten. Somit ist dieses Bewerbungsvideo nicht nur Bewerbung und Beitrag zu einem interessanten neuen und kreatives Konzept – nein, genau genommen ist es schon eine Vorwegnahme – und irgendwie dadurch auch ein Versprechen, dass auch die „große“ Vision Chancen auf Realisation hat – mit etwas Vetrauen darauf, dass dieses seltsame Universum einem schon irgendwie die Möglichkeiten bietet, auch wenn man selber keine Ahnung hat, wie es das anstellen könnte. Das Leben findet immer einen Weg, um mal einen anderen Schauspieler zu zitieren. Drum ist es auch gut, dass das Projekt trotz manchem Zweifel weitergeht und dem Universum die Tür für so manche Überaschung offen bleibt…

Musik:
Die unverwechselbaren Singvøgel

Video:
Der unvergleichliche George P. Schnyder

Casting/Cast:
Die unglaublichen Mädels und Jungs von Cast My Life

Flattr dieses Lied:
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Das Musikportal „thesixtyone“

Heute muss ich hier mal eine Empfehlung für ein Musikportal loswerden, das ich letztens via Jens fand und das ich inzwischen fast täglich wie ein Radio im Hintergrund laufen habe, so gut ist das.

Auf thesixtyone trifft man auf independent Musik und Musik vieler unbekannter Bands und Einzelkünstler in einer Bandbreite, wie ich sie bislang nirgends sonst in diesem Variantenreichtum gefunden habe (die meisten Plattformen haben ja erfahrungsgemäß doch irgendeinen Fokus auf einen bestimmten Stil oder ein Genre), von Klassikstücken über Singer/Songwriter, Pop, Rock, progressive, Hip hop, bis hin zu elektro und Dancefloor-Stücken. Ebenfalls großartig die Bandbreite im Stil, das geht von tollen eingängigen „mainstreamtauglichen“ Teilen (ich habe ja nix gegen Mainstream, im Gegenteil, das was am ms nervt ist der Dudelfunk, der Ultra-Mainstream-Stücke in der Hot Rotation solange totspielt, bis man das Stück nicht mehr hören kann) über Crossovers und experimentelles bis hin zu wirklich sehr sehr strangen Sachen.

Die Navigation ist gewöhnungsbedürftig (mal zur Abwechslung keine Infoüberbordende Portaloberfläche), aber sie gefällt mir, weil sie wirklich sehr konsequent das nach vorne holt, um das es geht: die Songs. Durch die ungewöhnliche Oberfläche erschließt sich die Funktionalität der Seite leider nicht so intuitiv, wie man sich das wünschen könnte, aber es lohnt sich, da anfangs etwas dranzubleiben und zu schauen, dass man da doch durchsteigt. Im Prinzip ist es dann auch garnicht so kompliziert, wenn man’s mal begriffen hat, denn so viele Funktionen hat’s dann gar nicht, und wenn man zwei-drei kapiert hat, hat man auch das Prinzip schon verstanden. Und dann verspreche ich, hat man einen Haufen Spaß mit der Site.

Tipp: um die Funktionen besser kennenzulernen (und recht schnell ein – zwei „Level“ weiterzukommen) die „Quests“ mitmachen (Menüleiste rechts oben)

Ein paar „Social“-Funktionen hat es auch, da die „Listener“-Accounts Playlisten anlegen und sich gegenseitig folgen können (und man in der Funktion „for you“ quasi einen Mix der Playlisteninhalte derer anhören kann, denen man „folgt“. Mein Listener-Account ist übrigens dieser hier.

Schon fast obligatorisch gibts freilich auch Verknüpfungen mit twitter und facebook.

Wer selber Musik macht/vertreibt kann sich bei thesixtyone auch einen artist- oder label-account anlegen und eigene Lieder/Alben hochladen. Die coolen Listener-Funktionen sind damit allerdings nicht machbar, drum lohnt auf jeden ein zusätzlicher Listener-Account parallel zum Künstler-Account anzulegen und damit im Fundus zu surfen.

Demnächst wird Inzwischen ist – natürlich – dort auch was von den Singvøgeln zu hören sein (und hoffen freilich auf „max hearts“ 😉 ) – Karan ist auch schon da (und freut sich sicher auch über das ein oder andere Herzchen 😉 )

Viel Spaß!

Karan FAWMt wieder – und Duke diesmal auch

Nachdem Karan letztes Jahr das erste Mal beim „February Album Writing Month“ mitgemacht hatte und das so gut lief, dass wir bis heute noch nicht ganz hinterher gekommen sind, alle tollen Songs, die sie in den paar Tagen ausgeworfen hat, für die Singvøgel umzusetzen, ist es wieder Februar, der diesjährige FAWM geht los und Karan ist wieder dabei und lässt „die lyrische Sau raus“.

Und sie startet auch schon gleich am ersten Tag durch und hat den ersten Song schon hochgeladen.

Nachtrag: Oh schön, Duke macht auch mit 🙂 Nur für mich ist der Februar der denkbar schlechteste für sowas, weil ich den ganzen Monat mit Arbeit zugeschüttet sein werde wie kaum wann anders im Jahr 🙁

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Vorab-Reinhören – heute: „Irgendwo“

Nachdem ich ja offensichtlich noch immer nicht dazu komme, hier endlich mal wieder über das hier reinzuschreiben, was mich gerade zeitlich so gefangen hält, dass ich nicht dazu komme, hier was reinzuschreiben, und weil es letztens „Muschelkalk“ für kurze Zeit als Rohfassung zum reinschnuppern gab und wir versprachen, dass wir das mal wiederholen…

… Tadaa, hier jetzt der nächste kommende Singvøgel-Schmachtfetzen als Appetizer in einer Vorab-Fassung (also ohne all die Feintunings, die erst beim End-Mastering dazukommen): „Irgendwo“ bei Blip.fm.

Appetizer von „Muschelkalk“ auf BLIP.fm

Für alle, die sich fragen, was wir eigentlich die ganze Zeit so machen, wenn ich dauernd erzähle, dass wir „aufnehmen“, an den Wochenenden: Hier ist mal eine (sehr rohe) Vorabversion von Muschelkalk auf BLIP.fm.

In ein paar Tagen lösche ich die Datei wieder aus BLIP.fm, alldieweil das ja auch noch lange keine „offizielle“ finale Version ist. Aber keine Sorge, wir machen das jetzt öfters mal, dass wir ein paar Tage lang einen Studioschnipsel zum vorab mal reinhören, sozusagen zum Appetit machen, einstellen – so stay tuned!