Aber er hat doch die Autobahn gebaut…

Autsch – Na, da haben doch einige Leute Frau Hermann richtig verstanden, scheint mir. Und entblöden sich nicht, dies auch öffentlich zu zeigen. Und dass ein Großteil „ihrer“ Leser auch zu dieser „Zeitung“ passt überrascht mich ja dann auch nicht.

4 Gedanken zu „Aber er hat doch die Autobahn gebaut…

  1. Zwei Fliegen mit einer Klappe: die Bestätigung des immer noch kilometertief in der „modernen“ Gesellschaft verankerten reaktionären Frauen- und Familienbildes (zu dem die Nazis ja eigentlich „nur“ ein paar Bausteine beigetragen haben) – und kostenlose Werbung für ihr neues Buch, das nun auch Leserschaften erreicht, die bislang noch nix davon gehört hatten. Dumm ist die Dame nicht…

  2. Mir fällt da einfach nix mehr ein – ich finde das einfach gruselig, Leute zu sehen, die ihre Milliarden Hirnzellen offensichtlich völlig unbenutzt mit sich rumtragen, vermutlich schon seit Jahren oder gar schon immer. Sozusagen jungfräuliche Hirne. Welch eine Verschwendung.

  3. „Dumm ist die Dame nicht.“

    Man braucht sich ja nur mal kurz die Zahl der täglichen BILDergucker vergegenwärtigen und kriegt so ’ne dunkle Ahnung, wie tief der Sumpf sein könnte. Und wieviel Intelligenz braucht’s schon, die zu bedienen, die darin vor sich hindümpeln? Oder anders gefragt: Wie lange braucht man, um drauf zu kommen, dass man mit ‚Es war ja nicht alles schlecht damals‘ nach wie vor bei einer nicht gerade kleinen Anzahl von ‚guten Deutschen‘ punkten könnte?

    Meine Sicht der Lage: Die Distanz, die wir (als Gesellschaft) seit damals zurückgelegt haben, ist leider enttäuschend kurz…

  4. Die Hermann ist immerhin Medienprofi. Und lebt einen Lebensstil, der nicht unbedingt mit „glücklich-bescheidene Hausfrau und Mutter“ umschrieben werden kann. (Vielleicht sehnt sie sich danach, nach über 20 Jahren als „Karrierefrau“ – kann sein. Aber mit ihrem stressigen Leben in der Öffentlichkeit hat sie ja nicht gebrochen.) An „dumme Zufälle“ glaube ich da nicht. Höchstens, dass sie aus Versehen mal *etwas deutlicher* formuliert hat als sonst, worauf es ideologisch hinausläuft. Höchstens.

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