Von Büchern und Werten

So langsam mache ich mir doch ein wenig Sorgen um das Verständnis, das hier zu Lande zu Kunst und Kultur herrscht.

Bücher werden verboten (Volkmar machte da schon vor ein paar Tagen drauf aufmerksam, oder auch hier der selbe Fall beim bembelkandiaten, von micha kam dann heute noch per Mail der Fall „Bankhaus Oppenheim“), Karan merkte zu Recht an, dass da auch im Bereich der Musik ein paar Sachen im Argen liegen, wenn der Wert der Kunst auf Gesetze merkantiler Wertkategorien reduziert werden, und das (wie dort in den Kommentaren erörtert) nicht nur auf dem Gebiet der Kunst passiert (wie die Einschränkungen von Ausdruck, wie man oben sieht, ja auch nicht nur bei „künstlerischen“ Büchern passiert).

Sorry, wenn da jetzt der Eindruck entsteht, als würfe ich da zig verschiedene Sachen in einen Topf, aber ich sehe das alles unter dem Gesichtspunkt eines sehr weit gefassten Kulturbegriffes, der über kurzfristige Modeerscheinungen und Trends oder auch „Produkte“ hinausgeht und sich bis zur Frage, wie sich die Gesellschaft, in die ich hineingeboren wurde, selbst definiert und wie sie mit dieser Definition umgeht, erstreckt. Und mit dem immensen Widerspruch ihrer Selbstdefinition zu dem, was in ihr und mit ihr gerade tatsächlich passiert.

Antworten habe ich da selber noch keine. Jedenfalls keine, die ich mal eben so in einen schnellen Blogeintrag formuliert bekäme….

Nachtrag: achja, die Bildung gehört auch noch in diesen Topf, natürlich.

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